Was tun, wenn dein Motorradhelm an der Stirn drückt?

Motorradhelm drückt auf der Stirn

Wer das Problem einer roten Stirn nach dem Motorradfahren nicht kennt, kann sich glücklich schätzen. Dieser Artikel ist für all diejenigen, die schon immer mit der richtigen Passform ihre Motorradhelms kämpfen, nach kurzer Fahrt eine rote Stirn oder Druckpunkte und nach langer Fahrt Kopfschmerzen haben. Hier lernst du die Gründe, warum Motorradhelme bei dir nie passen und was du dagegen tun kannst.

Dieser Beitrag stammt im Original aus dem Adventure Rider Forum (Link zum Beitrag). Autor des folgenden Textes (bis auf meine Einleitung) und Inhaber aller Bilder ist das Forums-Mitglied S21FOLGORE. Von mir stammt die Übersetzung. Die Bilder habe ich nicht übersetzt. Holprige Formulierungen sind meiner Übersetzung geschuldet.

Dieser Beitrag ist mit Erlaubnis des Autors entstanden, erzählt aus dessen Ich-Perspektive (nicht aus meiner) und ist absolut großartig.

Zum Verständnis. Auf Englisch nennt man das Problem von Druckstellen an der Stirn „Hot Spot“. Dieser Begriff wird im folgenden Text mehrfach verwendet. Die im Text genannten Helme haben in Europa teilweise andere Namen. Sie dienen nur als Beispiele.

Wie löst man das Problem vom Hot Spot (aka rote Stirn, aka Druck auf der Stirn)?

Manche Menschen haben Glück. „Helm? Mir würde so ziemlich jede Herstellergröße M gut passen.“

Solche Kommentare habe ich schon gehört (gelesen). Wenn du zu diesen Menschen gehörst, kannst du dich glücklich schätzen. Ich schreibe dies für diejenigen, die folgendes Gefühl haben:

„Es ist praktisch unmöglich, den Helm zu finden, der mir keinen schmerzhaften Hot Spot verpasst. So ziemlich jeder Helm, den ich ausprobiert habe, beginnt nach etwa einer Stunde oder so zu schmerzen.“

Ich habe Anfang der 80er Jahre angefangen, Motorradhelme zu tragen. In der Vergangenheit hatte ich immer Probleme mit Hot Spots gehabt, bis ich herausfand, was die Ursache dafür war.

Ernsthaft, ein schlecht sitzender Helm kann einem das Gefühl geben, ein mittelalterliches Foltergerät zu tragen.

Ist es nicht schön, wenn man den Helm stundenlang ununterbrochen tragen kann, ohne Schmerzen zu empfinden, ohne dass der Helm bei jeder Kopfuntersuchung auf dem Kopf herumrutscht?

Kenne deine Kopfgrösse und Kopfform (nicht nur „rund, mittel, lang oval…“)

„Wenn du den Feind kennst und dich selbst kennst, brauchst du das Ergebnis von hundert Schlachten nicht zu fürchten. Wenn du dich selbst, aber nicht den Feind kennst, wirst du für jeden gewonnenen Sieg auch eine Niederlage erleiden. Wenn du weder den Feind noch dich selbst kennst, wirst du in jeder Schlacht unterliegen.“

– Sun Tzu(544 v. Chr. – 496 v. Chr.) , Die Kunst des Krieges

Also werden wir im Folgenden etwas über uns selbst (unseren Kopf) und über den Feind (den Hot Spot) herausfinden. Was ist der Hot Spot und wie entsteht er?

Das allererste, was du tun musst, ist deine Kopfgröße und Kopfform zu kennen, bevor du dich auf die Suche nach einem Helm machst.

Wenn man sich die Benutzerbewertung von Helmen im Netz anschaut, liest man viele Meinungen. Manche sagen, Helm XY sei zu klein, andere sagen zu groß, manche sagen er sei schmal, andere sagen er sei rund. Dies geschieht, weil viele (wenn nicht alle) von ihnen die wahre Form ihres Kopfes nicht kennen.

Die Mehrheit der Leute denkt, dass sie eine ovale/neutrale Zwischenkopfform haben. Das Wort intermediär oder neutral ist ein sehr schwammiges Wort. Manche Kopfformen sind rundlich, manche eher oval, manche haben eine Beule, manche haben eine große flache Fläche (normalerweise Stirn oder Hinterkopf). All diese kleinen Dinge können schmerzhafte Hot Spots verursachen.

Ich möchte nun zeigen, wie man den schmerzhaften Hot Spot loswerden kann.

Nimm Maß

Kopf ausmessen

Nimm ein Maßband und miss deinen Kopfumfang. Hier ein paar Dinge, die man beachten sollte:

  1. Man kriegt genauere Ergebnisse, wenn man eine andere Person messen lässt.
  2. Immer mehrere Messungen vornehmen und die höchste Zahl merken
  3. Die Kopflänge und die Kopfbreite ausmessen. Dafür kann man z.B. das unten gezeigte Gerät verwenden. Alternativ kann man seinen Kopf zwei Schiebetüren oder zwischen Tür und Rahmen stecken. Das sieht bescheuert aus, führt aber zu genauen Ergebnissen.
  4. Fahre mit den Fingerspitzen über den Kopf, um zu sehen, ob es irgendwelche unregelmäßigen Beulen, große flache Bereiche, Ecken o.ä. gibt. Dieser Schritt ist sehr wichtig. In meinem eigenen Fall ist dies der Hauptgrund für den Hot Spot, obwohl ich die richtige Größe und die richtige Helmform trage.
Kopf messen

Kopfform

Heutzutage weiß fast jeder, der Helme verkauft, dass es sie in verschiedenen Innenformen gibt. Falls die Verkäufer es nicht wissen oder den Eindruck machen, dass sie nicht bereit sind, etwas Zeit mit dir zu verbringen, kaufe deinen Helm woanders.

Ich gehe davon aus, dass du, wenn du dies hier liest, bereits deine Hausaufgaben gemacht hast und über die Grundlagen Bescheid weißt (langes Oval, mittelgroßes Oval, rund, usw.). Daher glaube ich, dass du nicht versuchst, deinen langen ovalen Kopf in einen runden Helm zu quetschen oder umgekehrt. Ich werde daher nicht über diese grundlegenden Fehler sprechen. Wenn du einen Helm mit der falschen Innenform hast, hilft eh nichts wirklich. Du musst mit einem Helm beginnen, der zumindest die innere Form hat, die deinem Kopf am nächsten ist.

Eine Sache, die ich über die Kopf/Helm-Innenform ansprechen möchte, ist die Unbestimmtheit des Begriffs, wie z.B. „langoval“, „mittelgroß“, usw.

Wirf einen Blick auf folgendes Bild:

Was als „langer ovaler Kopf“ bezeichnet wird, ist entweder ein „langer elliptischer“ oder ein „langer subelliptischer“ Kopf.

Was als „mittel“ „neutral“ bezeichnet wird, liegt irgendwo zwischen „elliptisch“ und „kurz-sub-elliptisch“.

Was als „rund“ bezeichnet wird, ist,… nun ja, „kugelförmig“.

Schauen dir nun die Messung an, die wir gemacht haben.

Meine eigenen Kopfmaße sind:

  • Umfang 56,5 cm
  • Breite (Seite zu Seite) 17 cm
  • Länge(Stirnseite zu Rücken) 19 cm

Das Verhältnis Breite (Seite-zu-Seite) : Länge (Vorder-zurück) ist 0,89 : 1. Ich werde später noch darauf eingehen. Die Messung von Seite zu Seite ist etwa 10 % kürzer als die Messung von vorne nach hinten.

Nach diesen Zahlen zu urteilen, scheint meine Kopfform ein sogenanntes „Rund-Oval“ zu sein. Der Haken ist, dass es das NICHT ist. Was diese Zahlen nicht sagen, ist, dass mein Kopf vorne ziemlich schmal ist (Größe S), die Rückseite ist viel breiter (Größe M oder zwischen M und L). Dazu kommt, dass mein Kopf oben/hinten spitze Ecken hat.

Und deshalb haben mir lidpicker.com oder Helmpassformdatenbanken im Internet (z.B. auf webbikeworld.com) nie geholfen.

Kopfform

Mein Kopf im Scheitelbereich (Abschnitt X-X) ist ein „kurzer, kurzer sub-elliptischer“ Kopf. Der breiteste Teil des Kopfes ist eher am Hinterkopf als in der Mitte (um die Ohren, Schläfenbereich), die vordere Hälfte ist kleiner als die hintere, im Stirnbereich schmal, hinten breiter.

Am Abschnitt Y-Y, nahe dem Oberkopf, endet er jedoch mit quadratischen Ecken an jeder Seite. Von hinten betrachtet (Abschnitt Z-Z), sieht es so aus, als hätte ich oben einen quadratischen Kopf.

Hinweis: Die Zeichnung ist zur Veranschaulichung etwas übertrieben dargestellt.

Die spitzen Ecken an meinem Hinterkopf fangen also nach einer Stunde oder so an zu schmerzen, weil ein Teil des Gewichts des Helms auf diesen beiden Punkten liegt, anstatt sich gleichmäßig über die große Fläche zu verteilen.

Und wenn ich eine Helmgröße größer nehme, weil ich fälschlicherweise denke, dass die Schmerzen von einem „zu eng“ sitzenden Helm kommen, wird es noch schlimmer.

Denn bei der lockeren Passform kann der Scheitelbereich das Gewicht des Helms nicht mehr tragen, und das gesamte Gewicht liegt dann auf drei Punkten, auf der Oberseite des Kopfes und zwei Ecken am Ende.

Kopfform

Wie du siehst, würde ein zu kleiner Helm die Seite meines Kopfes einklemmen, und ihn nach einer Stunde oder so zu einem Foltergerät werden lassen. Wenn ich im dichten Verkehr stecken bleibe, ist es wirklich eine Qual.

Leider gibt es nicht viele Helme mit eiförmigem (vorne schmal, hinten breit) Innenleben. Selbst wenn ich die richtige Größe trage, bekomme ich bei einem typischen „rund-ovalen“ Helm nach 45 min bis 1 Stunde immer noch einen Hot Spot.

Die Lösung ist NICHT, das EPS-Innenfutter mit einem Löffel, Golfball oder Baseballschläger zu komprimieren, wie es manche Leute tun. Du musst die Dicke der Polsterung der Komfortauskleidung ändern.

Kopfform

Die Dicke des Kopfpolsters ändern

Wir schauen wir uns das letzte Bild noch einmal an.

Um den Druck auf diese Ecken am Hinter-/Oberkopf zu verringern,
kann ich unter anderem das hintere Polster dicker machen. Wie man auf dem Bild sehen kann, wird dadurch der Kopf im Inneren des Helms nach vorne verlagert. So entsteht mehr Platz im hinteren Bereich.

In den meisten Fällen ist dies das erste, was ich versuchen würde. Bei meinem X-14 JDM reichte es, das hintere Polster durch ein dickeres und die seitlichen Polster durch dünnere zu ersetzen, um die richtige Passform zu erhalten.

Das zeigt, wie wichtig es ist, mit dem richtigen, intern geformten Helm zu beginnen.

Anheben der Helmposition

Eine andere Sache, die ich tun kann, ist, den Helm ein wenig anzuheben und/oder den Helm nach vorne/hinten zu kippen.

Bei einem Arai-Helm ist dies sehr einfach zu bewerkstelligen. Ziehe das Komfortfutter heraus und stelle die Weite ein.

Helmpolster Arai
Helm sitzt bei dieser Einstellung am tiefsten
Helmpolster Arai
Helm sitzt bei dieser Einstellung am höchsten

Manchmal reicht es aus, die Helmposition zu erhöhen oder die Neigung zu verändern, um den Hot Spot zu beseitigen. Ich erkläre später, wie du Schaumstoff in die Komfortauskleidung einbringen kannst.

Klingt dein Hot Spot-Problem wie folgt?

  1. Der Hot Spot, an dem du Schmerzen/Druck verspürst, befindet sich oberhalb deines Scheitelbereichs. Zum Beispiel am oberen Ende der Stirn, um den Haaransatz herum, oder leicht oberhalb des Haaransatzes.
  2. Der Helm fühlt sich zu Beginn der Fahrt angenehm und bequem an. Eng aber nicht zu eng. Aber nach etwa 45 Minuten bis zur 1. Stunde fangen die Schmerzen an und werden schnell schlimmer.
Hotspot

Ihre Schädelform ist leicht mit blauem Bleistift gezeichnet. Der mit blauem Bleistift schraffierte Bereich ist dort, wo dein Kopf den Helm am meisten stützt. Hast du einen Hot Spot auf der mit rotem Bleistift schraffierten Fläche?

Dann ist die Ursache für die heiße Stelle eher eine Gewichtsverteilung, als eine enge Passform. Wenn du das nächste Mal unterwegs bist und den Schmerz spürst, versuche Folgendes.

Halte den unteren Rand des Helms fest und drücke ihn nach oben. Wenn du spürst, dass der Schmerz/Druck kurzzeitig nachlässt, dann weißt du, dass es das Gewicht ist, das den Schmerz verursacht.

Ein etwas locker sitzender Helm, ein nicht genügend stützender Helm um die Wange herum, ein eng anliegender, aber leicht abstehender Helm mit Innenform, können dies alles verursachen. Oft rutscht der vordere Teil des Helmes nach unten, wenn man weiterfährt.

Helmanpassung mit Schaumstoff

Lass uns noch eine Sache überprüfen, während wir über die Position des Helms auf deinem Kopf sprechen. Fahre eine Runde und schaue nach 45 Minuten – 1 Stunde mit dem Helm auf dem Kopf in den Spiegel.

Wie viel Platz siehst du zwischen der Augenbraue und dem Rand der Augenöffnung?

Helm Augenöffnung

Wenn der Helm richtig getragen wird, solltest du bei einem modernen Vollvisierhelm in der Regel etwa zwei Fingerbreit Platz zwischen deiner Augenbraue und dem Rand der Augenöffnung sehen.

Wenn du wie Variante A aussiehst, kann das folgende Gründe haben:

  • Du trägst möglicherweise einen zu großen Helm.
  • Dein Helm ist vielleicht etwas locker oder die Passform ist nicht optimal, so dass er beim Fahren auf deiner Stirn nach unten rutscht.
  • Vielleicht trägst du den Helm auch einfach nur falsch.

Es ist möglich, dass der Helm trotz richtiger Form und Größe zu tief auf deinem Kopf sitzt. Dies ist abhängig von deiner Schädelstruktur und der Innenform des Helms.

Das Experiment der Helmhöhenverstellung ist einfach durchzuführen. Du kannst ein beliebiges Stück Schaumstoff verwenden, das ungefähr die gleiche Größe wie das Mittelpolster deines Helms hat. Die Dicke sollte etwa 5-10 mm sein (das ist in diesem Stadium nicht so wichtig).

Falls du kein Stück Schaumstoff zur Hand hast, kannst du auch ein gefaltetes Kopftuch für das Experiment verwenden.

Sobald du weißt, dass das Anheben der Helmposition einen Unterschied macht, kannst du etwas Schaumstoff in das mittlere Polster geben. So wird z.B. SHOEI’s personal fitting service (P.F.S.) durchgeführt.

Miss deinen Kopf von vorne nach hinten, von Seite zu Seite, und den Umfang. Füge dann etwas Schaumstoff dort hinzu, wo du es brauchst.

Shoei Polster

Kannst du sehen, wo der zusätzliche Schaum hinzugefügt wird?

Du musst etwas Schaumstoff um den Hot Spot herum hinzufügen, aber NICHT auf der Stelle. Du willst den Druck auf diesen Punkt zu reduzieren und damit den Druck gleichmäßig über den ganzen Kopf verteilen. Du willst NICHT die Helminnenseite im Bereich des Hot Spot eindrücken oder dort den Schaumstoff abzuschneiden. Die Schaumstoffpolsterung im Bereich des Hot Spot dünner zu machen, macht die Sache noch schlimmer.

Schaumstoff kann man im örtlichen Bastelladen oder Baumarkt finden. Als Kleber verwende am besten Sprühkleber. Verwende den Kleber aber erst, wenn du mit dem Ergebnis völlig zufrieden sind.

Nimm ein kleines Stück Schaumstoff und eine kleine Lederschere mit und mache eine Probefahrt. Wenn es anfängt zu schmerzen oder du eine Druckstelle spürst, halte an, nimm den Helm ab, schneide den Schaumstoff zu, füge Polsterung hinzu oder nimm Polsterung weg und fahre weiter.

Wenn nötig, kannst du doppelseitiges Klebeband verwenden, um den zusätzlichen Schaumstoff vorläufig an Ort und Stelle zu halten.

Wiederhole die Probefahrt und nimm die Feinabstimmung mit dem Schaumstoff vor, bis du zufrieden bist.

Passform prüfen und justieren

Wie überprüft man also die Passform?

Vielleicht hast du deinen Helm vor dem Kauf im Geschäft 15-20 Minuten lang anprobiert, um sicherzugehen, dass er nicht zu locker oder zu eng sitzt. Doch nach einer Stunde verpasst dir der Helm immer noch den Hot Spot. Jetzt bist du nicht mehr so sicher, ob der Helm passt.

Vielleicht bist du gerade auf der Suche nach einem neuen Helm. Du hast dich auf zwei Modelle eingegrenzt, kannst aber nicht sagen, welcher besser passt. Das Hin- und Herprobieren verwirrt dich nur noch mehr.

Oder du bist zwischen den Größen. Du hast beide Größen ausprobiert und kannst dich immer noch nicht entscheiden, welche du nehmen sollst.

In solchen Situationen ist der einfachste Weg die Passform herauszufinden,
die Wangenpolster zu entfernen und dann den Helm zu probieren. Dadurch kannst du dich mehr auf die Passform im Kronenbereich konzentrieren.

Das Gefühl, dass die Wangenpolster gegen dein Gesicht drücken, kann dir das falsche Gefühl geben, dass der Helm eng anliegt. Vor allem wenn du etwas dickere Backen hast.

Passform

Achte auf das Gefühl im Scheitelbereich und darauf, wie der Helm auf deinem Kopf sitzt (Höhe und Winkel).

Wenn er zu tief sitzt und/oder wenn du das Gefühl hast, dass das EPS oberhalb der Scheitellinie gegen deinen Kopf gedrückt wird, lege etwas wie ein gefaltetes Kopftuch zwischen das Mittelpolster und deinen Kopf. Wenn sich der Helm nach unten neigt, lege das Kopftuch etwas nach vorne.

Prüfe, ob dies einen Unterschied macht.

Drehe deinen Kopf sanft nach links und rechts und neige ihn nach oben und unten.

Wie fühlt es sich in dem mit Rotstift schraffierten Bereich im folgenden Bild an?

Passform prüfen

Idealerweise solltest du das Gefühl haben, dass die rote Kreuzschraffur deinen Kopf mit gleichmäßigem, leichtem Druck festhält, anstatt dass der Helm deinen Kopf an ein paar Punkten festklemmt.

Wenn die Wangenpolster entfernt sind, solltest du keinen Druckpunkt spüren. Der Helm sitzt jetzt buchstäblich nur auf deinem Kopf, wie eine Krone.

Wenn du denkst, dass du bei entfernten Wangenpolstern einen ungleichmäßigen Druck im Bereich des Scheitelpolsters spürst, musst du höchstwahrscheinlich etwas nachjustieren.

Bevor wir darauf eingehen, wie man zusätzlichen Schaumstoff in das Kronen-/Mittelpolster einbringen kann, stelle einfach sicher, dass du keinen zu engen Helm trägst.

Arai Fitting Service

Dieses Video zeigt (ein wenig) über Arai’s Fitting Service. Im Grunde die gleiche Arbeit wie das Personal Fitting System von SHOEI.
Die Polsterarbeit beginnt ab 1:38.https://youtu.be/8JMFqcO2zYI

Hinzufügen von Schaumstoff auf der Oberseite und der Rückseite.

Arai Fitting Service

Links ist das Original, rechts wird eine zusätzliche Schaumstoffschicht hinzugefügt.

Arai Fitting Service
Arai Fitting Service

Arai RX-7-X Comfort Polster kommt mit zweilagigem, herausnehmbarem Schaumstoff im Schläfenbereich.

Arai Fitting Service

SHOEI X-14 mit zusätzlichem Schaumstoff auf der Oberseite.

Schaumstoff selber zuschneiden (Beispiel)

Schaumstoff zuschneiden
Schaumstoff zuschneiden
Schaumstoff zuschneiden
Schaumstoff zuschneiden
Schaumstoff zuschneiden
Schaumstoff zuschneiden

Nimm einen Geschirrspülschwamm und schneide ihn in zwei Hälften. Leg eine Hälfte auf den Kopf (zwischen dem mittleren Polster und dem EPS-Innenfutter). Problem: Dadurch wird der Luftstrom (des oberen Belüftungssystems) blockiert. Stanze nun ein paar Löcher durch den Schwamm. Dann alles in den Helm setzen, Polster drüber, fertig.

Das Konstrukt ist gut als Experiment oder als vorübergehende Lösung. Der Schwamm auf dem Kopf kann in manchen Fällen sogar gut genug für eine dauerhafte Lösung sein.

Wenn du mehr Feinabstimmung brauchst, hier ein paar grundlegenden Richtlinien (welche Form des Schaumstoffs, welche Dichte (Härte), wo du den Schaumstoff anbringst):

Motorradhelm drückt auf der Stirn
  • Stelle zuerst die Oberseite (Helmhöhe) ein
  • Dann die Seite (Schläfenbereich)
  • Zuletzt die Stirn

Wenn du nur ein bisschen weniger Druck in einem bestimmten Bereich wünschst, kannst du ,anstatt mehrere Schaumstoffe unterschiedlicher Dicke und Dichte zu kaufen, einfach Löcher in die erste Lage des Schwammpolsters stanzen. Das Stanzen von Löchern hat den gleichen Effekt wie das Verringern des Raumgewichts (der perforierte Bereich federt weniger zurück als der feste Teil).

In meiner Skizze habe ich ein einzelnes großes Loch gezeichnet, das du mit einem Bastelmesser oder einer Schere ausschneiden kannst. Du erhältst aber möglicherweise ein besseres Ergebnis mit mehreren kleinen Löchern. Es hängt davon ab, wie groß der Bereich ist, in dem du den Druck verringern möchtest, wie eng der Raum ist und wie viel Druck du verringern möchtest

Stirnschmerzen erklärt (und wie man sie behebt)

Werfen wir einen Blick auf die beiden unterschiedlichen Kopfformen. Grundsätzlich fallen beide in die Kategorie lang-ovaler Kopf.

Sagen wir, die Größe dieser beiden Köpfe ist identisch, die Front-Rücken-Maße sind gleich.
Sie tragen beide Arai Signet-X, in Größe M.

Stirnschmerz

Nach einer Stunde Fahrt, trotz der Tatsache, dass beide Köpfe das gleiche Maß von vorne nach hinten haben und den gleichen Helm in der gleichen Größe tragen, beschwert sich einer, dass seine Stirn schmerzt, während der andere vollkommen zufrieden ist.
Warum und wie ist das passiert?

Schau dir den Größenunterschied der Kreuzschraffurfläche (mit Rotstift) im letzten Bild an. Bei der schmalen, spitzen Stirnform geht der Druck auf den Stirnbereich auf eine sehr kleine Fläche. Das schmerzt etwa nach einer Stunde.

Bei der ovalen, bahnförmigen Kopfform wird der Druck schön über die größere Fläche verteilt.

Stirnschmerz

Wenn du eine vorgewölbte Stirn hast, könntest du ein Problem mit Stirnschmerzen haben.

Stirnschmerz

Wenn Leute Stirnschmerzen haben, selbst mit einem vermeintlich langen – oval geformten Helm, denken sie einfach:

  • „Dieser Helm ist nicht „lang – oval“ genug, zu rund für meinen Kopf“
  • „Mein Kopf ist wahrscheinlich zu lang für diesen Helm“
  • „Vielleicht ist der Helm zu klein“

Während sie in Wirklichkeit die richtige Größe und die richtige Form (lang – oval) des Helms tragen. Es ist nur so, dass alles, was spitz und vorstehend ist, nach einiger Zeit den Schmerz verursachen wird.

Davon abgesehen, bewegt sich die gesamte Helmindustrie weg von der Herstellung extrem langer – ovaler oder wirklich runder Helmformen. Ich werde später noch mehr darüber sprechen.

Was kannst du also tun, um dieses Problem zu lösen?

Stirnschmerz

Option #1 (linkes Bild): Stanze mit der Lederstanze einige Löcher in den vorderen Polsterbereich des Comfort-Polsters.

Option #2 (rechtes Bild): Füge etwas Schaumstoff hinzu, wie auf dem Bild gezeigt.

Du kannst auch beides machen. Im Grunde genommen versuchst du Folgendes zu tun.

Stirnschmerz

Anatomie-Lektion (Klassifizierung der Kopfform)

Anatomische Begriffe für die drei Typen der Kopfformen (die wir als lang-oval, mittelgroß und rund kennen)

  • Dolichocephalic (langer Kopf : das, was wir als „langovalen“ Kopf bezeichnen)
  • Brachycephalic (kurzer Kopf : was wir „runder Kopf“ nennen)
  • Mesozephalisch (mittelgroß)

Die Kopfformen werden klassifiziert durch: Cephalic Index = x/y × 100

(CI = (bipareitaler Durchmesser oder BPD, Messung von Seite zu Seite) / (okzipitofrontaler Durchmesser oder OFD, Messung von vorne nach hinten) ) × 100

Anatomie
  • CI < 75 (weiblich) 75,9 (männlich) ist dolichozephalisch
  • CI 75 bis 83 (weiblich) , 76 bis 81 (männlich) ist mesozephalisch
  • CI > 83 (weiblich), 81,1 (männlich) ist brachyzephal

Anmerkung: Es gibt einen Unterschied zwischen männlichem und weiblichem Schädel. Deshalb sind die Zahlen unterschiedlich.

Entscheidend für die Helmanpassung sind:

  • Glatter, mehr vertikaler Stirnknochen (Stirn) am weiblichen Schädel
  • Männlicher Schädel hat eine mehr abgewinkelte (nach hinten geneigte) Stirn
  • Abgerundetes Kinn (weiblicher Schädel) vs. eckiges Kinn (männlicher Schädel)
  • Blockigere und massivere Schädelmasse am männlichen Schädel vs. runder und oben spitz zulaufend am weiblichen Schädel
  • Männliche Schädel haben eine tiefere Schädelstruktur

Ich sollte wahrscheinlich den Unterschied zwischen kaukasoider vs. mongoloider Schädelform erklären, aber lass mich für den Moment bei der Erklärung des Hot-Spot-Problems des runden Kopfes (Schmerzen im Schläfenbereich) bleiben.

Es gibt auch den CRANIAL INDEX, der im Wesentlichen dasselbe ist, außer der Tatsache, dass er die Messung am Schädel verwendet. Für die Leute, die mit dem Kopf eines lebenden Menschen zu tun haben (wie z.B. Helmhersteller), ist der Cephalic Index (der Fleisch und Haut berücksichtigt) derjenige, der zählt. Für die Leute, die mit dem Schädel zu tun haben (z.B. Gerichtsmediziner), ist der Cranial Index (der die Schrumpfung des getrockneten Knochens berücksichtigt) der Richtige).

Nun, dieser Cephalic Index wäre wirklich nützlich gewesen, wenn die Helmhersteller diesen verwendet hätten, um die innere Form ihrer Helme anzugeben.

Helm für den runden Kopf

Zum Beispiel würde der Arai Quantum-X, der angeblich der „rundkopffreundlichste“ Helm auf dem US-Markt ist, nur auf einem Kopf mit einem CI um 80 bis 85 funktionieren.

Ich kann das sagen, weil der CI meines eigenen Kopfes 89 ist, was fast das extreme Ende des brachycephalen Kopfes ist, und der Quantum-X ist nicht annähernd so rundkopffreundlich wie der RX-7 -X (der die JDM-Version des Corsair -X ist).

Wenn der CI deines Kopfes größer als 85 ist, musst du selbst mit dem Quantum-X (den Arai als „rund-ovalen“ Helm bezeichnet) eine Größe höher gehen.

Anstatt nur „rund-oval“ zu sagen, hätte Arai sagen sollen „Quantum-X ; rund-ovale Form, passt für Cephalic Index 80 bis 85“, dann wäre es viel klarer gewesen. Natürlich müssen sie ihre potentiellen Kunden aufklären, indem sie erklären, was Ci ist. Aber das wird den Ärger beim Kauf eines neuen Helms erheblich reduzieren.

Der AGV AX-8 Evo hat ein eiförmiges Innenleben und fällt ein wenig groß aus. Aber er hat einen viel dickeren Schaumstoff. Das Ergebnis ist ein Helm, der für den breiten Bereich der Kopfform funktioniert.

Ich würde sagen, er (AX-8 Evo) funktioniert auf dem Kopf mit CI 75 bis 85, sogar bis zu 90, solange die Stirn nicht wirklich breit ist. Bei einer breiten, flachen Stirn und einem CI von 88 oder darüber, würde er nicht funktionieren.

Aber, die harte, kalte Tatsache bleibt: Der echte Rundkopfhelm ist auf dem heutigen nordamerikanischen Markt praktisch nicht existent. KEINER der Helme, die offiziell in den USA verkauft werden, ist für den Kopf mit einem CI größer als 85 ausgelegt.

Also, gibt es irgendeine Option, außer eine Größe höher zu gehen, für die Leute, deren Kopf-CI größer als 85 ist?

Die unerzählte Geschichte von Passform, Schalengröße und Schaumstoffdicke

Ich werde hier runde Köpfe (CI ≧ 85) als Beispiel verwenden. Aber was ich hier erkläre, gilt für alle Arten von Kopf-/Helm-Innenformen.

Beispiel

Motorradhelm Passform

Du befindest dich zwischen den Größen S und M. Du wurdest von Leuten in Internetforen und von Leuten im örtlichen Geschäft beraten. „Entscheide dich für eine kleinere Größe, da sich der Helm (innen) an deinen Kopf anpasst/dehnt/formt.“

Du hast diesem Rat geglaubt und die Größe S statt M gekauft. Du fährst fröhlich mit deinem nagelneuen Helm los.

Motorradhelm Passform

Eine Stunde später bekommst du unerträgliche Schmerzen an der Seite deines Kopfes.

Motorradhelm Passform

Kommt dir das bekannt vor?

Wenn du schon viele Jahre fährst, verschiedene Helme ausprobiert hast und immer noch den Hot Spot an der gleichen Stelle bekommst, dann trägst du entweder:

  • den falsch geformten Helm tragen
  • den Helm mit der falschen Größe
  • beides

Du bist auf diesen Artikel gestoßen und hast deinen Kopf von vorne nach hinten und von Seite zu Seite vermessen, und es hat sich herausgestellt, dass du einen CI 88 Kopf hast. Jetzt weißt du also, dass du zwei Probleme hast.

Das erste Problem ist CI. Die Helme, die du vor Ort oder im Internet kaufen kannst, sind alle für den CI<85 Kopf ausgelegt. Da du weißt, dass Arai/SHOEI standardmäßig CI 85-86 Helme sind (können für höhere CI getunt werden), hast du dich entschieden, es damit zu versuchen.

Aber jetzt stehst du vor dem zweiten Problem. Du befindest dich zwischen den Größen S und M. Welchen sollst du bestellen?

Wie entscheidest du die Größe, wenn eine Anprobe nicht möglich ist?

4-Schalen-Größe vs. 2-Schalen-Größe Helm

Wärst du überrascht, wenn ich dir sage, dass bei manchen Helmen die Passform von Größe zu Größe recht unterschiedlich ist? Schauen wir uns mal zwei Beispiele an.

SHOEI X-14 vs. OGK Kabuto RT-33

X-14 4-Schalen-Größe vs. RT-33 2-Schalen-Größe

Schauen wir uns zuerst die X-14 an. Es gibt sie in 4 verschiedenen Schalengrößen.
S (S und XS verwenden die gleiche Schale), M, L und XL (XL und XXL verwenden die gleiche Schale).

Helmgrößen

Das Verhältnis zwischen Schale, EPS-Innenschale, Komfort-Innenschale und dem verfügbaren Innenraum des Helms ist bei allen Größen gleich, außer bei XXL.

Mit Ausnahme von XXL sind alle Helme standardmäßig mit einem 9 mm dicken Komfort-Innenfutter ausgestattet. Du hast die Möglichkeit, entweder dicker (+4 mm) zu wählen, um die Passform enger zu gestalten, oder dünner (-4 mm), um die Passform lockerer zu gestalten.

Jede Größe des Helms (außer XXL) hat die gleiche Toleranz/Begrenzung für unregelmäßige Unebenheiten und einen leicht übergroßen Kopf.

Um es einfach auszudrücken, M ist die verkleinerte Kopie von L, und S ist die verkleinerte Kopie von M, sie haben alle den gleichen Raum für die Feinabstimmung.

Nun zum RT-33, den es in 2-Schalen-Größe gibt. Er verwendet die gleiche Schale für XS, S und M. Und L, XL und XXL teilen sich die gleiche, größere Schale.

Schau dir das Bild unten an, achte besonders auf die Dicke des Innenfutters und die mit dem Helm beschriftete Größe.

Helmgrößen

Die Größen XS, S und M sind derselbe Helm mit unterschiedlich dickem Komfortfutter. Und die Größen L, XL und XXL sind derselbe Helm, der Unterschied ist ebenfalls die Dicke des Komfort-Innenfutters.

Bei dieser Art von Helmen ist es ein wenig schwierig, die Größe zu wählen. Wenn du zufällig zwischen den Größen S und M liegst, solltest du S bestellen, NICHT M.

Du hast 15mm dicken Schaumstoff um deinen Kopf herum. Das ist eine Menge Polsterung, die den leicht übergroßen Kopf (56,5 cm) ohne Probleme toleriert, auch wenn dein Kopf einige unregelmäßige Beulen, Wölbungen, etc. hat.

ABER, wenn du zwischen M und L liegst, dann solltest du besser L nehmen.

„Warum? Ich will keine größere Schalengröße! Du sagtest gerade, dass die Helmgröße L die gleiche Schale wie XL und XXL verwendet, dann sähe ich aus wie eine Wackelfigur!“

Nun, ich verstehe das Gefühl, aber schaue dir die letzte Abbildung noch einmal an. RT-33 in Größe M kommt mit dem zweitdünnsten (9mm) Komfort-Innenfutter (das dünnste ist 5mm bei XXL). Größe M hat neben XXL die geringste Toleranz (extra Platz) für unregelmäßige Formen und übergroße Köpfe.

Wenn dein CI z.B. 88 ist und der Kopfumfang 58,5 cm beträgt, kann ich fast garantieren, dass du einen schmerzhaften Hot Spot an der Seite deines Kopfes bekommen wirst, wenn du Größe M trägst.

Wenn deine Kopfform etwas abweicht (z.B.: CI 87, 88), ABER die richtige Größe hat (zwischen 57 und 58 cm), dann wird M funktionieren.

Oder, wenn die Kopfform korrekt ist (CI 85, 86), aber der Umfang etwas größer ist (58,5 cm), dann wird auch M funktionieren.

Wenn jedoch sowohl die Form als auch der Umfang nicht stimmen, kannst du nicht die kleinere Größe wählen. Die „Mehrfachschalengröße“ ist nicht nur für das Aussehen, sondern auch für die Funktion zuständig.

Das ist übrigens auch der Grund, warum manche Helme mehr kosten als andere. Allein die Herstellung von 4 unterschiedlich großen Formen für die Schale und 5 verschiedenen Formen für die EPS-Auskleidung würde die Produktionskosten des X-14 leicht auf mehr als das Doppelte der Produktionskosten des RT-33 ansteigen lassen.


7 Antworten zu “Was tun, wenn dein Motorradhelm an der Stirn drückt?”

  1. Hallo, das ist eine sehr schöne Beschreibung. Ich trage einen Schuberth E1 Helm und frage mich, ob Schuberth auch einen Service anbietet, um den Helm auf die persönliche Kopfform anpassen zu lassen. Offenbar reichen oft ein paar kleine Modifikationen am Innernfutter aus.

    • Schuberth schreibt dazu auf deren Homepage: „Was kann ich tun, wenn mein Helm nicht passt oder nicht richtig sitzt? Passformänderungen sind in geringem Umfang bei einigen Helmmodellen und -größen möglich, fallen aber nicht unter die Garantie. Kopf- und Wangenpolster können teilweise ausgetauscht werden. Bitte nehmen Sie hierfür mit Ihrem Händler Kontakt auf.“

      Da würde ich mal einen Schuberth Händler kontaktieren.

  2. Vielen, vielen Dank für diese ausführliche Erklärung! Meine Helme haben immer vorne an der Stirn gedrückt, es nervte einfach maßlos. Mit dieser Beschreibung habe ich das Problem endlich in den Griff bekommen! Meine Lösung: Schaumstofffolie(Trittschalldämmung aus dem Baumarkt :-)) in vier Lagen als zusätzliches Polster als Erhöhung oben im Helm. Jetzt ist es perfekt, nix drückt mehr. Bin sehr froh dadrüber, vielen Dank an Ben!

  3. Hallo Ben, ich habe einen Shoei GT Air 2 Größe S.
    Zuvor habe ich viele andere Modelle ausprobiert, bei allen Modellen war M viel zu groß und S teilweise zu klein, sodass ich erst gar nicht reinkam.
    Bei dem GT Air 2 hatte ich sofort ein gutes Tragegefühl.
    Nun ja, nach 1 Stunde Fahrt fing er an, an den Seiten meines Kopfes, recht weit oben, zu drücken und verursachte extreme Schmerzen. Hast du einen Tipp für mich was ich dagegen tun kann?

    Liebe Grüße
    Mag

  4. Hallo,

    Das nenne ich mal eine sehr gute und ausführliche Erklärung.
    Ich habe im Laden ca ein Dutzend Helme anprobiert und nur beim Skorpion Exo (integral) hatte ich keine Schmerzen. Da ich gefühlt zwischen M und L liege hab ich den L genommen. (im Sommer hatte ich einen einfachen Rollerhelm in xl, der sehr bequem war, keine Schmerzen).
    Jetzt hatte ich ihn erstmals an und bin doch ziemlich vom Gewicht überrascht und er drückt am Oberkopf/Scheitelpunkt. Sehr unschön.
    Werde definitiv einen Schaumstoff versuchen. Ich möchte ungern eine neue Helmsuche starten.

    VG Carmen

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